Der Mensch liebt Schubladen. Sie machen es leichter Dinge einzuordnen, wenn sie zu komplex werden. So unterscheiden wir zwischen Industrieländern, Schwellenländern und Entwicklungsländern.
Viele Länder in Afrika sind Entwicklungsländer, doch Afrika ist komplex und weit weg für Europäer. Aktuell sehen wir Bilder und hören Geschichten über Flüchtlinge aus Afrika. Armut, Perspektivlosigkeit und die Aussicht auf ein wirtschaftlich besseres Leben treibt diese Menschen nach Europa. Es sind hauptsächlich Muslime. Sie bereiten Probleme in unserer Gesellschaft und vermitteln uns ein falsches Bild.
Was wir kaum wissen: In Afrika hat der technische Fortschritt Einzug gehalten und die Menschen nutzen ihn. Manche Gegend ist besser mit Mobilfunk Zugängen versorgt, als der Schwarzwald. Afrikanische Bauern nutzen digitale Tools, Bankgeschäfte werden per Handy getätigt. Die Anwendungen sind simpel aber sie funktionieren.
Der ZDF Afrika-Korrespondent Jörg Brase hat einen beeindruckenden Film über den digitalen Aufbruch in Afrika produziert. Mit Erkenntnissen, von denen die "Old Economy" in Europa noch einiges lernen kann.
"Afrika digitalisiert sich mit rasender Geschwindigkeit. Und diese Dynamik erregt zunehmend das Interesse internationaler Investoren. Bis 2020 sollen 60 Prozent des Kontinents an das digitale Breitbandnetz angeschlossen sein. In Nigeria gehen pro Minute 16 Smartphones über den Ladentisch. Afrika-Korrespondent Jörg Brase zeigt, welches Potential in dieser digitalen Revolution in Afrika steckt." (Phoenix)
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/smart-africa-geschichten-aus-silicon-savannah-100.html
Dirk Klostermann
Coworking-Management Südwest UG
Service Partner für den b2b-Mittelstand